Der deutsch-französische Surrealist - Hans Arp
Hans Arp, eigentlich Jean Arp, war ein französischer Surrealist, der nach dem Ersten Weltkrieg den Dadaismus mitbegründete und unter anderem den konstruktivistischen Künstlergruppen Cercle de Carré und Abstraction-Création angehörte. Sein Werk ist im Wesentlichen durch die Hinwendung zu alltäglichen Thematiken und einer künstlerischen Verarbeitung des Zufallsprinzips geprägt. Die erste Ausstellung seiner abstrakten Kunstwerke wurde 1915 in Zürich veranstaltet. Unter den Nationalsozialisten galten Arps Kunstwerke als entartete Kunst. Heute wird in Remagen-Rolandseck das Arp Museum Bahnhof Rolandseck betrieben.
Ein Maler aus Toulouse - François de Troy
Der für seine gemalten Alltagsszenen zum Ende seines Lebens bekannte François de Troy ist ein Kind des französischen Barock und machte sich als Hofmaler des im Exil lebenden englischen Königs Jakob II. einen Namen. Troy ist heute so gut wie vergessen, weshalb sein Name als Lösungswort für eine Kreuzworträtselfrage besonders selten genommen wird. Sein Name assoziiert sich außerdem auch mit einem anderen französischen Maler gleichen Namens: Jean-François de Troy.
Raoul Dufy - der französische Fauvist
Der Name Dufy kann mit seinen vier Buchstaben auf zwei unterschiedliche Maler rekurrieren. Da ist zum einen der Maler Raoul Dufy, der sich neben seiner Malerei auch als Holzschnittkünstler und Keramikdesigner verdingte und dessen Werke u. a. auf der Weltausstellung 1937 oder der Documenta I von 1955 der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Sein künstlerisches Wirken dokumentierte vor allem die freizeitlichen Beschäftigungen der Oberschicht und feierte den technischen Fortschritt. Neben Raoul Dufy war auch sein Bruder, Jean Dufy, als Maler tätig. Sein Werk besticht vor allem durch kräftige Farben und heitere, fröhliche Stimmungen.
Frédéric Bazille - keine Krankheit, sondern ein erfolgloser Maler
Frédéric Bazille, bei dessen Namen Kreuzworträtselfreunde wahrscheinlich zunächst an einen Krankheitserreger denken, war einer der ersten französischen Impressionisten. Der aus dem Protestantismus stammende Maler studierte vor dem Beginn seiner künstlerischen Laufbahn zunächst Medizin. Seine Malerkarriere wurde allerdings bereits nach acht Jahren Schaffenszeit durch den Deutsch-Französischen Krieg 1870-1871 abrupt beendet, da Bazille auf dem Schlachtfeld verstarb. Zeit seines Lebens hat er kein einziges seiner Werke verkaufen können.
Bernard Buffet - Illustrator, Maler und Bühnenbildner
Der Künstler Bernard Buffet erinnert von seinem Nachnamen her wahrscheinlich zunächst an ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Der Name betitelt allerdings auch diesen französischen Künstler, der Zeit seines Lebens als Nachfolger Pablo Picassos galt und unter anderem der französischen Künstler-Gruppe L'homme-témoin angehörte, die die künstlerische Avantgarde vertrat. In betagtem Alter erkrankte Buffet an Parkinson und nahm sich 1999 das Leben, ähnlich wie sein großes Vorbild Vincent van Gogh.
Yves Tanguy - der surreale Landschaftskünstler
Yves Tanguys Bilder sind vor allem durch die Hinwendung zur surrealistischen Landschaftsmalerei bestimmt, die sich in einer Bevorzugung formaler Darstellungsformen äußert. Tanguy ist heute weitestgehend unbekannt, was auch an seinem ruhigen, unaufgeregten Lebensstil liegen könnte. Sein Name ist daher auch für Kreuzworträtselfreunde eine wenig gewählte Lösung. Tanguy brachte sich das Malen und Zeichnen selbst bei. Er emigrierte 1939 am Vorabend des Zweiten Weltkriegs in die USA.
Der Kosmopolit unter den Malern - Chaim Soutine
Der französische Maler Chaim Soutine war weißrussischer Herkunft. Unter seinen künstlerischen Vorbildern befanden sich unter anderem Velazquez, Rembrandt und später auch Paul Cézanne und Vincent van Gogh. Als jüdischer Emigrant ist sein Werk besonders deshalb als außergewöhnlich zu bewerten, da es dem Maler als Kind verboten war, Menschen abzubilden. Seine späteren Mäzene, die Familie Castaing, unterstützten seine künstlerische Produktion, die er bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zielstrebig verfolgen konnte.
Nicht Picasso, aber ein französischer Maler - Jacob Abraham Camille Pissarro
Jacob Abraham Camille Pissarro entstammt der Künstlerfamilie Pissaro und gilt als einer der größten französischen Maler des Impressionismus, dessen künstlerisches Oeuvre extrem umfangreich ist. Die acht Buchstaben seines Namens werden oft mit dem Namen Picasso assoziiert, obwohl Pissaro als Künstler selbst unter Kunstverständigen höchsten Respekt genießt. Gefördert durch die Künstler der École des Beaux-Arts, wurde Pissaro zu einem der bedeutendsten Landschaftsmaler des jungen Impressionismus und erlangte so auch Kontakt zu Claude Monet und Paul Cézanne. Reine, unvermischte Komplementärfarben waren Pissaros wesentliches künstlerisches Markenzeichen in den späten Jahren.
Nicolas Vleughels - ein vollkommen unbekannter Maler
Der französische Barockmaler Nicolas Vleughels ist heute weitestgehend unbekannt und trotz der beachtlichen zehn Buchstaben seines Nachnamens auch unter Kreuzworträtselfreunden kein Begriff. Zwischen 1725 und 1737 war Vleughels Direktor der Académie de France à Rome, bearbeitete vor allem mythische Themenkomplexe in seinen Bildern und fertigte historische Gemälde an. Sein barocker Stil ist bereits deutlich von realistischen Zügen geprägt, die sich vor allem in seiner Gestaltung von Menschen zeigen.
Amédée Ozenfant - der Purist
Das Werk von Amédée Ozenfant ist durch klare geometrische Formen und eine sporadische Farbauswahl (z. B. Erdfarben) geprägt, die sich vor allem im Verzicht auf strahlende Farben äußerte. Ozenfant thematisierte in seinen Bildern vor allem Stilleben, die er während der Zeit des Purismus für sich zum Hauptgegenstand der Kunst erhob. Seine künstlerische Tätigkeit veranlasste den Maler unter anderem zu umfangreichen Europareisen, die ihn nach Russland, Italien, Belgien und die Niederlande führten. Ab 1924 leitete er ein Kunststudio in Paris. Nachdem sich eine Zusammenarbeit mit Charles-Edouard Jeanneret (besser bekannt unter dem Namen Le Corbusier) aufgelöst hatte und die Kunstrichtung des Purismus verschwunden war, verschwand auch Ozenfant von der Bildfläche.
Der Maler mit langem Namen - Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa
Henri Toulouse-Lautrec ist für die meisten Kreuzworträtsel mit seinem fünfzehn Buchstaben umfassenden Nachnamen trotz seiner Bekanntheit keine häufige Lösung. Als Vertreter des Post-Impressionismus um die Jahrhundertwende war Toulouse-Lautrec, der aus adligen Verhältnissen stammte, vor allem für seine Portraitmalerei bekannt, in dessen Rahmen er auch Van Gogh abbildete. Auch die Darstellung des Pariser Nachtlebens ist für sein Werk von großer Bedeutung. Außerdem gehörte Toulouse-Lautrec zu den ersten Künstlern, die mit ihrer modernen Plakatkunst und Lithografie moderne Werbekonzepte etablierten.
Ein besonderer französischer Künstler - der Meister von Moulin
Der 'Meister von Moulin' ist bis heute namenlos, weshalb sein Pseudonym auch heute noch in Kreuzworträtseln verwendet wird, trotz dass sein wahrer Name nach wie vor nicht bekannt ist. Das bedeutendste von ihm überlieferte Kunstwerk, das 'Triptychon von Moulins' ist der Spätgotik zuzuordnen und als Altarbild konzipiert worden. Des Weiteren sind Portraits sowie Bilder mit religiöser Motivik überliefert. Moderne Forschung assoziiert den 'Meister von Moulin' u. a. mit dem Maler Jean Hay.