Das Buch der Bibel ist eine sehr lange Geschichte. Sie führt uns zurück in die Anfänge der Menschheit, als noch gar nichts da war.
Gott hat sich entschieden, einen bewohnbaren Raum zu schaffen. Er schuf Licht und Finsternis, Wasser und Land, Pflanzen und Tiere. Zum Schluss schuf er den Menschen als Mann und Frau.
Die Promis der Bibel hatten die gleichen Probleme wie wir heute
Das Buch der Bibel ist ein Bericht über Prominente, die in den gleichen Situationen waren wie wir heute. Zum Beispiel ist da Abraham. der als Abram seine Laufbahn begann. Abram lebte in Ur, einer damaligen Kultur-Metropole. Man geht davon aus, dass die Stadt Ur genauso hoch entwickelt war wie das Babylon Nebukadnezars - eine blühende Metropole. Noch heute fasziniert diese Kultur die Menschen.
Abram, der eine große Disruption meisterte
Abram empfing von Gott den Auftrag, an einen Ort zu gehen, den Gott ihm im Verlauf der Reise noch zeigen würde. Das entspricht so ziemlich der Situation, die wir heute haben: Wir gehen in eine Zukunft, von der wir nicht wissen, wie sie aussieht. Wir haben keine Erfahrungsberichte aus der Zukunft und deshalb noch keine Landkarte oder Gebrauchsanweisung dafür. Aber wir müssen diesen Ort in der Zukunft lebenswert gestalten. Vollkommen unterschiedliche Menschen müssen darin glücklich leben können.
Abram hatte für diese Zeit das Versprechen Gottes, dass sehr viele Menschen am Ende seiner Reise da sein würden. In diesem Fall würden sie seine Kinder sein. Für die damaligen Gesellschaften war das das vollkommene Geschenk. Abram machte sich als Pionier auf die Reise. Trotz einiger Fehler, die ihm unterliefen, kamen seine Frau Sara und er am Ziel an. Abraham, wie er später hieß, hat das Thema Disruption erfolgreich gemeistert. Mit Gottes Hilfe konnte er ein Leben, in dem sich alles schlagartig änderte, zu einem befriedigenden Ende führen. Abraham konnte die Dinge, die ihm in seinem Leben wichtig waren, halten. Hierzu zählten eine Familie, aber auch eine finanzielle Grundlage, die für Lebensqualität sorgte.
Der "Survivor" im Buch der Bibel: Eine Idee, die durch die Decke geht....
An einer anderen Stelle hat eine andere Person einen Geistesblitz bekommen. Es war die Mutter von Mose. Zu dieser Zeit hatten die "einfachen" Leute nicht einmal Namen - zumindest nicht in den Augen der Herrscher. Die Mutter von Mose war eine Sklavin, also eine Person ohne irgendwelche Rechte.
Total ausgeliefert - aber nicht hoffnungslos...
Der absolute Herrscher zu dieser Zeit war der Pharao. Der wurde nicht gewählt, sondern war wie Gott. Befahl er etwas, geschah es. Und sein Befehl hier war ganz klar: Alle kleinen Jungen in einem gewissen Alter sollten getötet werden. Die Mutter von Mose war eine Hebräerin. Nach dem Buch der Bibel war sie so eine Frau, die an Gott glaubte. Ob sie gebetet hat oder nicht, wird nicht berichtet. Aber sie hatte eine Idee....
Mit einer durchschlagenden Idee aus der tödlichen Falle
Sie besorgte sich ein paar Dinge, die so gut wie nichts kosteten. Jeder konnte die haben: Schilf aus der Natur und bisschen Pech - ein Pfennigartikel sozusagen. Dann machte sie aus diesen Dingen ein Körbchen, was wasserdicht war. Sie legte Ihr Baby hinein - Mose, der nach dem Befehl des Pharao getötet werden sollte. Sie legte das Körbchen mit dem Kind auf den Fluss, der für die Ägypter eine Quelle der Fruchtbarkeit war: Auf die Wellen des Nils.
Alles zur Lösung war schon da - nur hat sie es hier entdeckt...
Dies tat sie, weil ihr eine Sache total klar war: Weiter unten am Fluss war eine Badestelle, die nicht von irgendjemandem benutzt wurde. Oh nein - es war die Tochter des Pharao, die sich dort mit dem Schlamm des Nils wusch. Warum tat sie das? Ganz einfach: Die Prinzessin sehnte sich nach einem Kind. Der Schlamm des Nils galt als Garant für Fruchtbarkeit.
Es mag komisch klingen, aber für die Ägypter dieser Zeit war so ein Wasch-Ritual eine spirituelle Hilfe. Braucht man viel Phantasie, um sich vorzustellen, wie die Prinzessin auf das vorbei schwimmende Körbchen mit seinem Inhalt reagierte? Übrigens heißt es in der Bibel, dass Moses ein "schönes Kind" war.
Der Rest ist Geschichte..
Der Mann, der einst von der Prinzessin aufgenommen wurde, befreite später die Hebräer aus der Gefangenschaft der Ägypter. Er war absolut kompetent, weil er von der Prinzessin dort als Kinde aufgenommen wurde. Moses erhielt die besten Lehrer seiner Zeit, Masterminds sozusagen.
All das wurde möglich, weil eine Frau an eine Lösung glaubte. Sie gab sich nicht in die Atmosphäre der Verzweiflung und Aussichtslosigkeit, die angesichts dieses "Mini- Völkermordes" herrschte. Und sie fand eine Lösung, die sich auch die ärmsten Leute leisten konnten.
Aus dieser Lösung kam später die Befreiung aus der hoffnungslosen Situation, in der die Hebräer lebten.
Im Buch der Bibel ist es egal, ob Mann oder Frau sich an Gott wenden
In jeder Situation werden von uns andere Eigenschaften und Fähigkeiten verlangt, damit wir durchkommen. Auch um unsere Träume zu erreichen, brauchen wir unterschiedliche Fähigkeiten. Egal, ob es sich um herausragenden Mut und eine Vision handelt, wie bei Abraham, oder um einen Geistesblitz wie bei der Mutter von Mose: Gott gibt das, was in jeder Situation gebraucht wird, um in die Zukunft zu kommen.
Das Buch der Bibel ist voll von Geschichten über herausragende Persönlichkeiten. Sie alle haben große Veränderungen geschaffen, weil sie sie sich an den gewandt haben, der weiß, wie der ganze Laden hier tickt. Er ist der Autor hinter dem Buch der Bibel. Und er hilft denen, die sich an ihn wenden.