Die kulturelle Vielfalt Südamerikas

Die kulturelle Vielfalt Südamerikas

Ob Samba tanzen während der Karneval-Veranstaltungen in Rio de Janeiro, der Anblick der in ihrer Schönheit vor sich hin rauschenden Iguaçu-Wasserfälle in Argentinien oder Machu Picchu, die einzigartige Inka-Stadt in Peru. Diese wahren Schätze bietet nur Südamerika, der im Süden befindliche des amerikanischen Doppelkontinents.

Als weltweit viertgrößter Kontinent in Anbetracht der Landfläche, beherbergt Südamerika eine Bevölkerung von mehr als 428 Millionen Menschen, verteilt auf eine Fläche von 17.843.000 Quadratkilometern.

Die Landfläche Südamerikas lässt sich im Wesentlichen in drei Bereiche aufteilen:

1) Entlang der Westseite befinden sich die Anden, die längten Gebirgsketten der Erde.
2) Die drei Flussebenen östlich der Anden.
3) Die drei Bergländer östlich der Anden.

Die Nord- und Zentral-Anden verzaubern Touristen mit ihren uralten Kulturen und den beindruckend gut erhaltenen Städten aus der Barocke. Unzählige Festlichkeiten bringen die präkolumbianischen Traditionen zum Ausdruck, die sich bis heute bewähren konnten. Was für Touristen neben all der Kultur ebenfalls mehr als einmaligen Eindruck hinterlässt, ist die vielfältige Landschaft. Von Kontrasten geprägt findet man dort nicht nur Regenwald, sondern auch Hochwüste und menschenleere, traumhaft malerische Strände. Als der am höchsten gelegene mit dem Schiff befahrbare See eignet sich der Titicacasee für einen Abstecher mit eindrucksvoller Atmosphäre. Aber auch die facettenreiche Tierwelt auf den Galápagos-Inseln vor der ecuadorianischen Küste sorgt für lang anhaltendes Staunen.

Die Anden ziehen sich über eine Strecke von 7500 km und reichen von Venezuela im Norden Südamerikas bis hin zur südlichsten Spitze von Patagonien. Doch die Anden sind nicht nur die längste Bergkette der Welt, sie verfügen auch über den höchsten Berg Südamerikas und den höchsten Berg außerhalb des asiatischen Bereichs: der Aconcagua an der Grenze zwischen Chile und Argentinien, welcher mit einer Höhe von 6961 Metern in den Himmel ragt. Im Gegensatz dazu befindet sich der tiefste Punkt von Südamerika mit einer Tiefe von 105 Metern unter dem Meeresspiegel in Patagonien im sogenannten San-Julián-Becken. Diesen Ort nennt man die Laguna del Carbón.

Doch Südamerika dehnt sich nicht nur in die Höhe und Tiefe aus. Auch im Norden und Süden lässt sich Südamerika begrenzen. Der südlichste Punkt ist das Kap Hoorn, eine Landspitze auf der Isla Hornos, eine chilenische Felseninsel. Am Kap Hoorn treffen Atlantik und Pazifik aufeinander. Den nördlichsten Punkt des südamerikanischen Festlands bildet die heiße Wüste La Guarija.
Im Norden besteht übrigens auch die einzige Verbindung zwischen Südamerika und Nordamerika, welche über eine Landenge bei Panama erfolgt.

Südamerika hat nicht nur eine kulturelle Vielfalt zu bieten, sondern eignet sich mit seinen vielen Ländern auch wunderbar als Bestandteil eines anspruchsvollen Kreuzworträtsels.

Für ein Feld mit 4 Buchstaben eignet sich: PERU.
Bei 5 Buchstaben kommt in Frage: ARUBA oder CHILE.
Lücken mit 6 Buchstaben suchen entweder nach: GUYANA oder TOBAGO.
Bei 7 Buchstaben stehen schon eine deutlich größere Anzahl an Lösungsmöglichkeiten zur Verfügung:
BONAIRE, CURACAO, je nach Schreibweise ECUADOR, EKUADOR, EQUADOR, GRENADA, GUAYANA, SURINAM oder URUGUAY.
Felder, die nach 8 Buchstaben fragen, können gefüllt werden mit: BOLIVIEN, PARAGUAY, SURINAME oder TRINIDAD.
Bei 9 Buchstaben könnte die Lösung folgendermaßen lauten: BRASILIEN, KOLUMBIEN oder VENEZUELA.
Für 11 Buchstaben ist lediglich ARGENTINIEN geeignet.
Bei 12 Buchstaben ist nach SUEDGEORGIEN gefragt, und bei 14 Buchstaben nach den FALKLANDINSELN.
Zu guter Letzt existiert sogar eine Lösungsmöglichkeit mit sage und schreibe 17 Buchstaben. Diese ist TRINIDADUNDTOBAGO.

Die zwei Hauptsprachen in Südamerika sind Spanisch und Portugiesisch. Portugiesisch wird sogar noch am meisten gesprochen, da Brasilien das Land mit der meisten Bevölkerung darstellt. Brasilien, eine der 9-Buchstaben-Lösungen und auch bekannt für den guten Fußball, ist zugleich auch das größte Land Südamerikas. Die dort vorherrschende Karnevalskultur hat das Land stark geprägt. Aber auch die Copacabana und der Amazonasregenwald sind eine brasilianische Sehenswürdigkeit. Brasilien beherbergt übrigens auch eines der weltweit größten Feuchtgebiete: das Pantanal.
Doch neben unberührter Natur findet man in Brasilien auch tolle, interessante Städte, von alt bis futuristisch und durchgeplant.

Im Gegensatz dazu ist Suriname das kleinste Land Südamerikas. Es befindet sich hoch oben im Norden, versteckt zwischen dem Atlantik, Guyana, Brasilien und Französisch-Guyana. Es ist in etwa halb so groß wie Deutschland, den größten Teil dieses Landes macht der tropische Regenwald aus.

Südamerika macht überwiegend den Eindruck, ein tropisches Land zu sein. Doch Südamerika kann auch anders, das beweisen die Länder des Cono Sur (Südkonus). Die in Argentinien und Chile ansässigen Gletscher zeigen, dass Südamerika auch eisige Seiten hat. Dennoch überwiegend die tropischen Gebiete in Südamerika. Ob Wüste oder Regenwald, Berglandschaft oder Steppe, Küste oder Sandstrand, Süßwasser oder Meer. In Südamerika wird man in nahezu sämtlichen Belangen fündig, so vielfältig sind die dortigen Örtlichkeiten.

Um noch etwas geschichtlichen Input einzubringen: Südamerika zählte vor langer Zeit einmal zu dem Urkontinent Gondwana. Darauf deuten die exakte Passung an den afrikanischen Kontinent, das nicht unerhebliche Vorkommen von Basalt, das an der heutigen Ostküste zu finden ist, die Strichrichtungen der Sandsteine, sowie die Anzeichen einer permkarbonischen Vereisung, die im Süden Südamerikas in Form von Gletschern, Gletscherseen, Moränen aber auch glazialen Abflüssen aller Art vorzufinden sind.

Im Rahmen der Weltwirtschaft punktet Südamerika mit dem Abbau der bedeutungsvollen Rohstoffen und Mineralen wie Erze, Salpeter, Gold, Kohle und Erdöl.