Die verschiedenen Übungen beim Geräteturnen

Die verschiedenen Übungen beim Geräteturnen

Bei der Kreuzworträtsel-Frage zur Turnübung gibt es verschiedene Lösungen. Auf die eine oder andere gehen wir im Verlauf des Artikels noch näher ein. Doch was ist eine Turnübung eigentlich? Was bedeutet es, eine Turnübung zu machen und welche Arten und Weisen gibt es hierfür? Das klären wir jetzt.

Was ist mit dem Begriff Turnübung gemeint?

Mit der Turnübung sind Körperübungen gemeint, die an Geräten, auf Matten, mit Handgeräten oder auch komplett ohne Gerät durchgeführt werden. Sie gehört also zu einem Teil des Sports und beinhaltet verschiedene Disziplinen, weshalb die Lösungen in dieser Hinsicht im Kreuzworträtsel vielfältig ausfallen können. Am beliebtesten ist dabei das Turnen an Geräten. In Deutschland wird das Turnen häufig in organisierter Form ausgeübt. Der Begründer war Friedrich Ludwig Jahn. Wer turnt, trainiert nicht nur seine Kondition, sondern auch die Koordination.

Früher wurde Turnen als Begriff für alle körperlichen Übungen verwendet, sogar für das Wandern und das Schwimmen. Das ist heute nicht mehr so. Heute wird die Bezeichnung fast nur noch für Geräteturnen eingesetzt. So zum Beispiel für das Trampolinspringen. Waren es früher die Turnlehrer, die den Kindern in der Schule das Turnen beibrachten, sind es heute die Sportlehrer. Während wir früher in die Turnhalle gingen, gehen wir heute in die Sporthalle. Wir trugen Turnschuhe, die heute Sportschuhe genannt werden. Wer regelmäßig turnt, hält sich körperlich fit.

Eine Antwort auf die Frage nach der Turnübung

Wenn nach einer Turnübung mit acht Buchstaben gefragt wird, kann die Lösung beispielsweise Klettern sein. Es bezeichnet eine Fortbewegungsart. Hierbei klettern professionelle Sportler oder Amateure in Hallen oder an Felsen. Das Klettern kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Dabei werden Routen festgelegt. Mit einem Seil werden die Sportler gegen Verletzungen abgesichert, die bei Abstürzen auftreten können.

Wer das Klettern lernen möchte, kann an Kursen teilnehmen, die vielerorts angeboten werden. Sie umfassen in der Regel alle Formen des Kletterns. Es gibt überall Kletterhallen. Dort können Interessenten das Sportklettern lernen, ebenso das Bouldern. Im Anschluss können sie dort regelmäßig trainieren. Selbst in Schulen gibt es mittlerweile Kletterwände. Im Sportunterricht erlernen die Schüler dann diese Technik.

Welche Arten von Turnübungen gibt es?

Es gibt verschiedene Disziplinen, die als Turnübung bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um Trampolinspringen, Geräteturnen oder Gymnastik. Auch rhythmische Sportgymnastik, Akrobatik und Aerobic gehören dazu. Des Weiteren Voltigieren, Rope Skipping und vieles mehr.

Das Kunstturnen der Männer setzt sich aus einem Sechskampf an unterschiedlichen Geräten zusammen. Frauen turnen hingegen nur an vier Geräten. Dazu nutzen Sie den Boden, Schwebebalken, Stufenbarren und Sprung. In den Schulen und in der Freizeit lernen Schüler und Sportler wieder vermehrt das alternative Turnen, nämlich Abenteuerturnen, Hindernisturnen, geselliges Turnen und das Turnen in Bewegungslandschaften.

Auf internationaler Ebene gibt es weitere Turnübungen wie die Sportakrobatik, Sportaerobic oder Tumbling.

Turnübung mit fünf Buchstaben ist gesucht

Die Lösung lautet Salto. Mit der Bezeichnung, die aus der italienischen Sprache stammt, ist der Sprung gemeint, der bei unterschiedlichen Sportarten inbegriffen ist. Es handelt sich aber eigentlich um einen Überschlag, bei dem sich der Körper einmal um sich selbst dreht. Schon in der Antike waren Salti, so der Plural von Salto, bekannt. Das zeigen Bilder, mit denen Vasen bemalt wurden. Im Prinzip ist es ganz einfach, einen Salto auszuführen. Zunächst ist ein Anlauf erforderlich, gefolgt von einem Sprung in den vorderen Bereich. Das sorgt für den notwendigen Schwung. Im Anschluss werden die Arme nach vorne unten geworfen. Dann folgt der Absprung, wenn der Körper fast senkrecht steht. Die Beine müssen parallel dazu angezogen und können zusätzlich etwas auseinanderbewegt werden. Das verhindert, dass der Sportler mit den Knien die Nase verletzen.

Es gibt nicht nur den Vorwärtssalto, sondern auch den Saltoweitsprung und den Rückwärtssalto. Beim Saltoweitsprung ist es wichtig, eine große Sprungweite zu erreichen. Der Rückwärtssalto ist noch einfacher als der Vorwärtssalto, weil der Bewegungsablauf sich unterscheidet. Dennoch schaffen es viele Sportler nicht, ihn auszuführen. Es fällt ihnen nicht leicht, sich nach hinten zu bewegen. Der Oberkörper ist nach vorne geneigt, dann erfolgt der Absprung mit beiden Beinen. Die Arme werden hinter den Kopf gebracht. Dadurch bewegt sich der Körper nach hinten. Nun müssen die Beine angezogen werden und der Rückwärtssalto ausgeführt.

Die Geschichte des Turnens

In den Schulen des 18. Jahrhunderts war es nicht wichtig, Turnübungen durchzuführen. Das war in den Ritterakademien anders, denn dort lernten die Männer Tanzen und Fechten. Dann war es so, dass etwas später Körper und Geist als Eins angesehen wurden. In den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts nahmen daher Turnübungen an Bedeutung zu, speziell in Dessau.

Wie bereits kurz erwähnt, war Friedrich Ludwig Jahn der Begründer der Turnübungen und wurde Turnvater genannt. In Deutschland kam es 1807 zur sogenannten Turnbewegung. Es gab schon vorher verschiedene Turnübungen, doch Jahn sorgte für neue Übungen an Geräten wie Reck und Barren. Er nannte die Übungen erstmalig Turnen. Da Napoleon Europa besetzte, galt das Turnen 1811 als patriotische Erziehung. Es sollte die Männer darauf vorbereiten, sich davon zu befreien. Damit wollte Turnvater Jahn erreichen, den Geist der deutschen Nation zu formen. Vorher sollte lediglich der Einzelne durch das Turnen erzogen werden.

Eine weitere Turnübung mit sechs Buchstaben

Die Lösung lautet Spagat. Der Spagat ist eine akrobatische Übung, deren Begriff aus dem Italienischen stammt und eine Grätsche bezeichnet. Die Beine müssen dabei so weit gespreizt werden, dass sie auf dem Boden eine Linie darstellen. Der Spagat spielt nicht nur im Tanzsport und im Fitness-Bereich eine Rolle, sondern auch in verschiedenen Kampfsportarten. Darüber hinaus wird er auch beim Yoga, Turnen und Ballett vollzogen. Außerdem kommt er beim Limbo-Skating und beim Voltigieren vor.

Der Längsspagat wird als Frauenspagat bezeichnet. Die Beine müssen vor und hinter dem Körper zur geraden Linie werden. Ein Bein zeigt nach vorne, das andere nach hinten. Der seitliche Spagat gilt dagegen als Männerspagat. Hier zeigen die Beine nach rechts und links außen, was eher an eine Grätsche erinnert. Alle Formen können vom Boden aus beginnend, im Kopf- oder Handstand durchgeführt werden. Bei letzteren Ausgangspunkten werden die Beine passiv auseinanderbewegt, während vom Boden aus die Beinmuskulatur dafür sorgt, dass die Beine gespreizt werden.