Futterpflanze

Futterpflanze

Mit der Haltung von Nutz- und Haustieren gehen deren Halter eine sehr große Verantwortung ein. Neben dem ausreichenden Platzangebot, der Pflege und der medizinischen Versorgung ist es besonders wichtig, den Nährstoffbedarf der Tiere zu decken. Was für den Menschen gilt, ist ebenso für die Tiere wichtig: die richtige Ernährung!

Geltungsbereich Tierfutterpflanzen

Für manch einen mag die Bezeichnung "Futterpflanze" selbsterklärend klingen. Tatsächlich kann diese Bezeichnung nur korrekt angewandt werden, sofern es sich um die Hauptnahrungsquelle oder ein Ergänzungsfuttermittel von Tieren handelt. Zudem müssen Futterpflanzen den Nährstoffbedarf decken, um als solche zu gelten. Einige Pflanzen können sogar Tiererkrankungen vorbeugen oder ergänzend zu deren medizinischer Behandlung eingesetzt werden. Kurz gesagt: Als Tierfutterpflanze gilt, was regelmäßig und in größeren Mengen den Tieren bedarfsgerecht gefüttert wird.

Futterpflanze ist nicht gleich Futterpflanze

Jede Tierart hat andere Bedürfnisse, was die Ernährung anbetrifft. So kann nicht jede Futterpflanze für alle Tiere verwendet werden, sondern sollte passend zur Art ausgesucht werden. Auch Nutztiere sind dankbar für ein abwechslungsreiches Angebot an Futterpflanzen. Diese möchten nämlich genauso wenig jeden Tag das selbst essen, wie ihre Halter.

Füttern oder nicht füttern?

Nagetiere

Nager benötigen für ihre Verdauung zwingend frische Futterpflanzen. Eines der Top-Lösungswörter für "Futterpflanze" ist das Lieblingsessen von Kaninchen und Meerschweinchen: Gras. Dieses kann sowohl frisch von den heimischen Wiesen und Feldern gepflückt, als auch selbst für die Nager in einem Blumentopf angepflanzt werden. Eine artgerechte Fütterung wird so mit einem ausreichenden Angebot an Kräutern, Salat, Gras und Heu sichergestellt.

Katzen

In der Regel werden Futterpflanzen eher weniger mit Katzen in Verbindung gebracht. Diese besonders wählerischen Tiere sind nämlich dafür bekannt, dass sie nur das Beste vom Besten fressen und bitte auch nicht jeden Tag das Gleiche! Was heute noch mehr oder weniger dankbar verzehrt wird, ist morgen schon wieder ungenießbar und wird mit einem strafenden Blick abgetan. Doch was jedes Katzenherz höher schlagen lässt ist Katzengras. Vitaminreich und frisch lässt es sich ganzjährig auf der Fensterbank ziehen. Das frische Gras (4 Buchstaben) kurbelt die Verdauung an und vermeidet so lebensgefährliche Verstopfungen durch die bei der Fellpflege aufgenommenen Haare.

Vögel

Ob wild oder zahm, auch Vögel benötigen frische Futterpflanzen. Hierbei hat sich die Vogelmiere als beliebte und robustes Frischfutter für Vögel bewährt. Sowohl das Kraut als auch die Samen der Vogelmiere sind besonders beliebt bei den fliegenden Besuchern. Gerade in den kälteren Jahreszeiten sind diese besonders dankbar über nährstoffreiche Kost, welche ihnen auf den Fensterbänken bereitgestellt wird.

Wildbienen

Eine wahre Fundgrube für Lösungswörter zum Thema "Futterpflanze" ist die Ernährung wilder Bienen. Mit 8 Buchstaben eignen sich hierfür die bevorzugten Tierfutterpflanzen Hornklee und der gemeine Wundklee. Spezielle Samenmischungen für wilde Bienen enthalten zudem Glockenblumen und Gänseblümchen (15 Buchstaben). Wer die wilden Bienen unterstützen möchte, sät zwischen März und September aus. Die Verwendung eines Düngers sollte hierbei in jedem Fall vermieden werden.

Futterpflanzen in der Nutztierhaltung

Luzerne

Diese Pflanze wurde früher auch als die "Königin der Futterpflanzen" bezeichnet. Von allen Tierfutterpflanzen bildet die Luzerne das tiefste Wurzelwerk, was ihr die Wassernutzung aus den unteren Bodenschichten ermöglicht. Gerade in Gebieten mit wenig Niederschlag sind Luzernenfelder keine Seltenheit. Die Futterpflanze mit 7 Buchstaben eignet sich besonders für Geflügel und Pferde.

Futtermais

Mais dient nicht nur als optimales Lösungswort mit 4 Buchstaben zum Thema "Futterpflanze", er stellt auch einen zentralen Baustein in der Milchviehfütterung dar. Der Futtermais wird in der Regel mit Rübenschnitzel, Gras, Biertreber, Karotten und speziellem Kraftfutter zu einer nährstoffreichen Futtermischung für die Nutztiere verarbeitet.

Lupinen

Bei dieser Pflanzenart muss zwischen Bitterlupinen und Süßlupinen unterschieden werden. Bitterlupinen werden aufgrund ihrer Bitter- und Giftstoffe meist nur in der Gründüngung eingesetzt. Süßlupinen hingegen dienen als eiweißreiches Futter für Hennen und Milchvieh. Die Samen der Lupine werden hierbei zerkleinert, thermisch erhitzt und zu Pellets verarbeitet. Sie überzeugen Nutztierhalter durch ihren deutlich höheren Rohproteingehalt gegenüber anderen Futtermitteln wie beispielsweise Erbsen und Ackerbohnen.

Kartoffeln

Obwohl auch Nutzviehhalter äußerst gerne Kartoffeln verzehren, haben die enormen Erträge der letzten Jahre zu einer Übersättigung des Speisekartoffelmarktes geführt. Um nicht auf der hart erarbeiteten Ernte sitzen zu bleiben, mussten also andere Verwertungsmöglichkeiten gesucht werden. Die Futterpflanze Kartoffel ist somit nicht nur ein beliebtes Lösungswort mit 9 Buchstaben, sie wird nun auch als energiereiches Futtermittel in der Rindviehzucht verwendet. Besonders praktisch bei der Fütterung von Kartoffeln ist, dass Wiederkäuer diese in rohem Zustand verzehren können. Durch ihren hohen Energiegehalt können Kartoffeln sogar das Kraftfutter ersetzen.

Hafer

Im Vergleich zu anderen Getreidearten enthält Hafer relativ wenig des "Klebereiweiß" Gluten. Bei einer Glutenunverträglichkeit kann es zu Entzündungen der Schleimhaut im Dünndarm kommen. Besonders für Pferde und bei der Fütterung von Schweinen lohnt sich somit die Futterpflanze Hafer (5 Buchstaben). Doch auch der Anteil an essenziellen Aminosäuren ist bei dieser Getreideart beachtlich. Diese sind als wesentliche Bausteine körpereigener Proteine an wichtigen Aktivitäten des Stoffwechsels beteiligt.