Minerale und Edelsteine

Minerale und Edelsteine

Auf die Frage nach einem Mineral oder Edelstein in einem Kreuzworträtsel gibt es zahlreiche Antworten. Je nach Länge des gesuchten Wortes kann man die Auswahl etwas einschränken, doch Minerale werden oft mit nur zwei oder drei Buchstaben abgekürzt, genau wie im Periodensystem. Diese Fragen bleiben im Kreuzworträtsel dann bis zum Schluss offen oder werden durch Querverbindungen gelöst. Wer sich jedoch ein wenig für das Thema interessiert, kann hier einige praktische Lösungen und interessante Infos rund um Minerale und Edelsteine finden.

Die häufigsten Antworten

Es gibt einige Minerale und Edelsteine, nach denen in Kreuzworträtseln besonders häufig gesucht wird. Unter diesen finden sich bekannte Steine und Minerale, wie Au für Gold, Jade, Achat, Beryll, Ametrin, Karneol, Amethyst, Bernstein, Rosenquarz und auch Lapislazuli. Darüber hinaus gibt es viele weitere Minerale und Edelsteine, die ebenfalls interessant sind. Allgemeine Kenntnisse zu den wichtigsten Mineralien und Edelsteinen, beispielsweise deren Herkunft und Nutzung, tragen zu einer umfassenderen Allgemeinbildung bei.

Selten und schon immer begehrt

Gold gehört zu den seltensten Elementen und wird häufig mit der Bezeichnung Au abgekürzt, die aus dem Periodensystem stammt. Es handelt sich um ein gelbes, lebhaft glänzendes Edelmetall, das neben Kupfer und Cäsium das einzige farbige Metall ist. Verarbeitet wird Gold bereits seit etwa 4.000 v. Chr. und ist das wohl bekannteste Metall.

Grün in vielen Varianten

Jade gibt es in vielen unterschiedlichen Schattierungen. Der schöne Schmuckstein wird vor allem in China und Taiwan verarbeitet, wurde jedoch schon von den Ureinwohnern Mittel- und Südamerikas für rituelle Gegenstände verwendet, obwohl Jade sehr zäh und schwer zu bearbeiten ist. Dem Stein, der eigentlich aus Jadeit und Nephrit besteht, wird eine heilende Wirkung auf die Nieren nachgesagt.

Der Stein für Kreative

Wer bunte Farben und Muster liebt, für den ist Achat genau der richtige Edelstein. Es gibt ihn in zahlreichen Farbkombinationen und die Maserung der Steine reicht von wellenförmigen Linien und Sprenkeln bis hin zu ungleich großen kreisförmigen Varianten. Dieser Edelstein gehört zu den Quarzen und kommt am häufigsten in Sedimentgestein und vulkanischen Gegenden vor.

Perfekt für den Facettenschliff

Bei Beryll handelt es sich nicht um einen einzigen Edelstein, sondern vielmehr um eine ganze Gruppe von verschiedenfarbigen Edelsteinen mit dem gleichen chemischen Aufbau. Die bekanntesten Vertreter dieser Gruppe sind der wertvolle grüne Smaragd, der wasserblaue Aquamarin und der rosa glänzende Morganit. Allen Sorten ist gemein, dass sie sich aufgrund ihres Aufbaus besonders gut eignen, um in Facetten geschliffen zu werden. Auf diese Weise verarbeitet, verwandeln sie sich zu außergewöhnlichen Schmuckstücken.

Zwei in einem

Ametrin ist einer der faszinierendsten Edelsteine, denn seine Färbung ist etwas ganz Besonderes. Der Stein setzt sich aus zwei Edelsteinen, dem Amethyst und dem Citrin zusammen, wodurch er seine einzigartige Färbung mit violetten und goldgelben Bereichen erhält. Auch seinen Namen hat der Edelstein dank dieser Verbindung erhalten. Der erste Wortteil stammt von Amethyst und der zweite von Citrin.

Spiel der Herbstfarben

Wie das Laub an den Bäumen im Herbst reicht die Farbpalette des Karneols von dunklen Gelbtönen über feuerrote Musterungen bis hin zu verschiedenen Brauntönen. Mit einer Härte von sieben bis zehn lässt sich Karneol sehr gut verarbeiten und wird neben Schmuckstücken auch für Figuren und Dekorationsartikel verwendet. Dem Stein wird die Fähigkeit zugeschrieben, gute Laune und Lebensmut zu fördern sowie die Konzentrationsfähigkeit zu steigern.

Der Stein des Weins

Im alten Griechenland wurden dem Amethyst Kräfte zugeschrieben, nach denen er angeblich einem von Wein verursachten Rausch entgegenwirken sollte. Aus diesem Grund wurde er oft zu Amuletten verarbeitet, die den Träger davor schützen sollten, betrunken zu werden. Amethyste findet man häufig in sogenannten Drusen, in Hohlräumen von Gesteinen. Von außen unscheinbar verbirgt so mancher Gesteinsbrocken ungeahnt die schönen Steine in seinem Inneren.

Überreste aus der Zeit der Dinosaurier

Bernsteine sind tatsächlich bereits vor rund 50 Millionen Jahren entstanden, als die Dinosaurier die Erde bevölkerten. Was diese Steine so besonders macht, ist ihr organischer Ursprung. Sie sind aus dem Harz beschädigter Bäume entstanden, das unter der Erde durch Druck und Hitze den Bernstein geformt hat. Es gibt zudem Bernsteine, in denen Insekten oder Pflanzenteile eingeschlossen sind und diese so über Jahrmillionen überdauern konnten.

Stein der Freundschaft

Die zartrosa Farbe des Rosenquarzes sowie die mit bloßem Auge sichtbaren Kristallstrukturen machen ihn zu etwas ganz Besonderem. Als Schmuckstein und Kunstgegenstand sowie als alternatives Heilmittel ist er seit Langem bekannt. Ihm werden in der Esoterik Kräfte zugeschrieben, die Sensibilität, Romantik und Freundschaft fördern sollen.

Die Anfänge der Schmuckherstellung

Lapislazuli ist einer der ersten Steine, die für die Schmuckherstellung verwendet wurden. Bereits im alten Ägypten wurden Masken mit dem blau leuchtenden Stein besetzt. Auch in der griechischen und römischen Kultur wurde Lapislazuli oft für Schmuckketten verwendet. Der Name Lapislazuli setzt sich aus den beiden lateinischen Begriffen ‘lapis’ für Stein und ‘lazulum’ für blau zusammen. Steine von hoher Qualität sind häufig mit goldfarbenen Pyrit-Sprenkeln durchzogen.